Ökospiritualiät

Ökospiritualität will Menschen darin unterstützen, den Planeten Erde und den ganzen Kosmos zu schützen. Sie möchte uns in der Einsicht stärken, dass die Schöpfung nicht nur den Zweck hat, den Menschen zu «erhalten», sondern dass es darum geht, die Ökologie aller Lebewesen am Leben zu halten. 

Hilfreiche Haltungen gegenüber dem Leben gilt es zu stärken, so die Fähigkeit des Staunens und der Dankbarkeit. Ein zweiter wichtiger Schritt liegt darin, das Einfühlungsvermögen in andere Menschen, Tiere und Pflanzen zu stimulieren. Basierend auf diesen Herangehensweisen ist dem Menschen als drittes zu einem Perspektivenwechsel geraten, er soll lernen, sich Tiere und Pflanzen, in Vorfahren und Nachgeborene, in Menschen verschiedener Hautfarben usw. hineinzuversetzen. Handeln ist schliesslich die Nagelprobe von aller Spiritualität: Sie will zu konkretem Handeln inspirieren. 

Ökospiritualität möchte die Menschen weniger mit moralischen Appellen bewegen, sondern durch die Ermöglichung von Erfahrungen der Verbundenheit. 

«Work that reconnects» heisst der Ansatz von Joanna Macy, welcher die obigen Aspekte enthält und dazu viele praktische Übungen entwickelt hat. Ökospiritualität ist ein Beitrag zu einem inneren Wandel, der auch zu einem äusseren Wandel führen möchte. 

Die nächsten Anlässe:

Sonntag, 24. September 2023, 9.30 – 10.30 Uhr: Gottesdienst zur Schöpfungszeit (Umweltteam Mattenbach)

Sonntag, 24. September 2023, 11.00 – 16.00 Uhr: Exkursion im Eschenberger Wald (Natalie und Tamara von Waldsicht)

Mittwoch, 27. September / 18. Oktober 2023, 19.00 – 21.30 Uhr: Einführungskurs (Pfr. Daniel Wiederkehr)